Trail Running: Die perfekte Mischung aus Wandern & Laufen.

Urlaub in den Südtiroler Dolomiten. In einer traumhaft mediterran-alpinen Landschaft mit idyllischen Rundwanderwegen im Tal, sanften Almenwegen, anspruchsvollen Höhenwanderungen und fordernden Steigen durch monumentale Felsformationen. Was gibt es für passionierte Bergsportler wie uns Schöneres? Definitiv Nichts! Bei stundenlangen Wanderungen mit vielen Höhenmetern und langen Distanzen liebe ich die Kraft der Berge, das Abwechslungsreiche & Unerwartete, die unberührte Natur, die traumhaften Nah- & Fernblicke, die klare Luft, das Gefühl von Erdung & Balance, die Ruhe, die intensive Zeit und schönen Gespräche mit meinem Schatz, die Hüttenpausen und natürlich die intensive sportliche Betätigung mit einem Mix aus Ausdauertraining, Koordination & Kraft. Wandern macht uns unglaublich glücklich, gibt uns ein Gefühl von Freiheit & Stärke und wir können dabei völlig abschalten. Wir sind also durch und durch leidenschaftliche Wanderer bzw. Speed Hiker. Allerdings haben wir letztes Jahr im Herbst dank Salomon (meinen Bericht über den Salomon-Workshop gibt’s hier) Feuer gefangen für etwas Neues: Trail Running!

Trail Running im alpinen Gelände: Ein Bergsport für Körper und Geist.

Wir wandern gerne schnell. Sehr schnell. Und wir lieben abwechslungsreiche Wanderstrecken. Wege, die steil über Stock & Stein, aber auch sanft über Almen und Wiesen führen. Wege, die nicht nur zum Wandern, sondern auch zum Laufen geeignet sind. Wege, die somit perfekt fürs Trail Running sind! Denn Trail Running ist nichts anderes, als Laufen abseits von klassischen Wegen: Laufen auf Wander-, Wald-, Wiesen- oder Schotterwegen, kreuz & quer, bergauf und bergab. Laufen mit bewussten Pausen, um inne zu halten und zu genießen. Laufen mit dem Fokus: Der Weg ist das Ziel. Ein Trail Run kann nur 30 Minuten locker durch flaches Waldgelände führen, aber auch mehrere Stunden intensiv über Stock und Stein. Eine Kombination aus Wanderung & Traillauf ist somit ideal, um den Geist zu entspannen. Aber auch, um Ausdauer (Langstrecken) und den kompletten Bewegungsapparat zu trainieren. Denn durch die unterschiedlichen Untergründe und Steigungen bzw. Gefälle werden neue Bewegungsabläufe, Koordination und Reaktionsvermögen trainiert.

Das richtige Equipment: Trail Running Schuhe, Funktionsbekleidung und Rucksack.

Daher sind für diesen intensiven Bergsport nicht nur körperliche Gesundheit, eine gute Grundkondition und Kenntnisse übers Laufen & Körperbewusstsein nötig. Sondern vor allem das richtige Equipment. Denn spezielle Bedingungen benötigen eine spezielle Ausrüstung: Das alpine Terrain ist anspruchsvoll, das Wetter kann schnell umschlagen. Unverzichtbar sind daher Schuhe für Traktion und Schutz, unterschiedliche Lagen an Funktionsbekleidung und ein kleiner Rucksack. Meine Trail Running Ausrüstung im Detail:

1. Eine Sportuhr. Mit HF-Messung am Handgelenk (ein Brustgurt stört mich immer), GPS-Tracking (für Höhenmeter, Distanz etc.), einer intuitiven Bedienung & guten App

2. Kurze Shorts. Im Sommer/Herbst bzw. lange Tights im Herbst/Winter: Bei Hosen achte ich besonders auf atmungsaktives, schnell trocknendes und kühlendes/wärmendes Material, ein geringes Gewicht, einen bequemen Bund, eine enganliegende Innenhose bei Shorts bzw. guten Sitz bei Tights. Eine Auswahl an Trail Running Hosen gibt’s hier im Online-Shop von Salomon!

3. Ein Sport-BH. Und darüber ein Top bzw. T-Shirt im Sommer/Herbst bzw. ein Hoodie oder ein Langarm-Shirt im Herbst/Winter: Bei Oberteilen bevorzuge ich ebenfalls eng anliegende & nahtlose Tops oder T-Shirts (zB dieses Seamless-Shirt), die ich für einen guten Halt auch in den Hosenbund stecken kann.

4. Ein dünner Hoodie bzw. ein Midlayer. Auf über 2.500 Meter Höhe kann es frisch werden. Dann ziehe ich dünne Langarm-Hoodies oder Midlayer wie diese hier über mein Shirt.

5. Ein leichtes & atmungsaktiv Cap. Bei heißem, windigem oder sonnigem Wetter

6. Eine wasserfeste Jacke mit Kapuze. Natürlich laufe und wandere ich gerne bei Sonnenschein. Aber ganz ehrlich? Zwischendurch liebe ich es, bei Regen durch den Gatsch zu rennen. Und da es vor allem im Frühling und Herbst zwischendurch immer wieder mal regnen kann, habe ich stets meine leichte, dünne, wasserfeste, winddichte, dehnbare Jacke mit Kapuze dabei, die ich gut im kleinen Trailrunning-Rucksack verstauen kann.

7. Ein spezieller Rucksack. Ich laufe zwar keine Bergmarathons und bin auch keine Ultra Trail Läuferin. Aber dennoch ist ein kleiner Trail Running Rucksack perfekt für mich. Mein extra leichter Rucksack „Salomon Agile 6 Set“ mit 6 Liter Volumen bietet im Hauptfach Stauraum für einen Midlayer und eine Jacke, Riegel, Taschenlampe und in den beiden Brusttaschen Platz für jeweils 500 ml Soft-Flaschen. (Tipp: Wenn genügend Hütten auf der Strecke liegen, verzichte ich auf die Getränke und verwende die Brusttaschen als Stauraum für Handy, Taschentücher & Co.) Besonders angenehm: Durch das geringe Gewicht, die spezielle Form, die gepolsterten Schultergurte und das dreifache Befestigungssystem schmiegt sich der Rucksack perfekt an den Körper, ist kaum spürbar und macht wirklich jede Bewegung mit. Sowohl beim Laufen, als auch Klettern über Stock & Stein. Absolute Empfehlung, da funktional & komfortabel!

8. Trail Running Schuhe für Agilität, Schutz und Grip. Der Schuh ist definitiv das wichtigste bei der Ausrüstung fürs Trail Running! Denn für unsere Touren brauche ich einen Schuh, mit dem ich stundenlang wandern, aber auch laufen kann. Einen Schuh, der auf ruppigen Trails mit Geröll, aber auch auf sanften Wegen funktioniert. Einen Schuh, mit dem ich auch auf nassem Boden sicher unterwegs bin. In meinem Salomon-Modell XA Elevate GTX habe ich genau so einen Schuh gefunden. Er hat mich bei unseren Wanderungen in den Dolomiten unter sämtlichen Konditionen gut & sicher gestützt, gedämpft und Stabilität und Vertrauen gegeben und ich hatte trotz stundenlanger Wanderungen & Läufe an mehreren Tagen hintereinander außer Muskelkater keinerlei Beschwerden – weder an Gelenken & Sehnen, noch an Fußsohlen. Meine Tipps: 1. Investiert in einen wirklich guten Schuh und macht alpines Trail Running nicht mit normalen Laufschuhen oder Wanderschuhen – Eure Beine und Gelenke werden es Euch (spätestens in einigen Jahren) danken. Mein Schatz spricht leider aus Erfahrung :-/ … 2. Ein guter Schuh stützt euch zwar beim Laufen, dennoch solltet ihr vor allem beim Wandern oder Trail Running auf unwegsamen Trails mit Geröll oder Wurzeln vorsichtig sein, damit ihr nicht umknickt. Daher solltet ihr die Tiefenmuskulatur Eurer Beine durch Balance- und Stabilisationstraining ständig trainieren.

Das einzige, was mir zur perfekten Trail Running Ausrüstung noch fehlt, sind Stöcke. Denn einerseits möchte ich durch den Stockeinsatz die Beine und Füße entlasten und bergauf den Kraftaufwand von der Oberschenkel- und Wadenmuskulatur auf die Arme und den Rumpf verteilen. Andererseits bei langen Abstiegen den Druck auf die Kniegelenke und die enorme Belastung mindern und auf technisch steilen und anspruchs­vollen Abstiegen Stabilität gewinnen. Allerdings will ich nicht einfach drauflosgehen, sondern den richtigen Einsatz der Stöcke im Gelände lernen und Profi-Tipps zur bewussten Koordination und Techniken erhalten. Daher habe ich mich für einen Salomon-Workshop zum Thema „Trail Running mit Stöcken“ im Oktober in Wien mit Sport- & Trainingswissenschafter Mag. Roland Holzinger angemeldet und bin schon richtig gespannt, wie es mir dabei geht und wie die ersten Trail Runs mit Stöcken werden. In diesem Sinne: Time to trail run. Time to play!

Und wie immer, interessieren mich Eure Meinungen! Seid ihr Trail Runner? Warum bzw. warum nicht? Auf was legt ihr beim Wandern bzw. Trail Running wert? Und noch ein Tipp: Es gibt nur noch einige Restplätze für die Salomon-Workshops in ganz Österreich, Deutschland und Schweiz! Daher bei Interesse schnell anmelden!

in freundlicher Zusammenarbeit mit Salomon!
(Werbung)