Rezept für Avocadodip: Selbstgemachte Guacamole mit viel Eiweiß & gesunden Nährstoffen.
Braucht die Welt noch ein Rezept für einen Avocadodip oder eine Guacamole? Unbedingt! Ich bin mir sicher, dass die Welt auf meine ganz besondere Avocadocreme sehnsüchtig gewartet hat 🙂 … Na gut. Vielleicht nicht die ganze Welt. Aber vegane Sportler & Figurbewusste werden sich über meine Protein-Variante der klassischen Guacamole freuen! Denn mein selbstgemachter Avocadodip ist nicht nur lecker und strotzt vor gesunden (ungesättigten) Fetten, sondern überzeugt auch mit wichtigen Vitaminen, Mineralstoffen und extra viel Eiweiß!
Zutaten für Avocadodip
- 1 essreife Avocado (eine Avocado ohne Kern hat übrigens ein durchschnittliches Gewicht von ca. 130 g)
- 1 gehäufter TL Erbsenprotein von „Nu3“
- 1 gehäufter TL Reisprotein von „PurYa!“
- 1 gehäufter TL Hanfprotein von „PurYa!“
- 1 gehäufter TL Streichgenuss cremig-mild von „Simply V“
- ca. 1/4 einer roten Paprika
- 1 große Rispentomate oder 3-4 kleine Datteltomaten
- 1 EL frisch gepresster Zitronensaft
- 3-4 EL Wasser
- Gewürze: Salz, Pfeffer, Knoblauchpulver, „Laune gut, alles gut“-Gewürzmischung von Sonnentor und je nach Geschmack noch die „Scharfmacher“-Gewürzmischung von Sonnentor
Zubereitung Avocadodip
Die Avocado mit einer Gabel zerdrücken oder mit einem Pürierstab pürieren. Eine Zitrone frisch auspressen, Tomate & Paprika in sehr kleine Würfel schneiden. Dann 1 EL des Zitronensaftes, den Streichgenuss, das vegane Proteinpulver und Wasser unter die Avocadocreme mischen, bis ein schöner, homogener Dip entsteht. (Je nach gewünschter Konsistenz mehr oder weniger Wasser verwenden.) Dann die geschnittenen Tomaten & Paprika dazu geben und mit den Gewürzen abschmecken.
Tipp: Den Avocadedip verwende ich gerne als leckeren Brotaufstrich oder als cremiges Pesto für „Low Carb Edamame Fettucine à la Guacamole“ oder für einen Guacamole-Pasta-Salat!
Gutes Gelingen und lasst es Euch schmecken!
Wissenswertes zur veganen Protein-Bowl: Nährwerte, Spurenelemente, Mineralstoffe & Co.
- Nährwerte für eine Portion Avocadodip: 320 kcal, 20 g EW, 15 g KH, 13 g Ballaststoffe, 29 g Fett (davon nur 4 g gesättigte Fettsäuren)
- Avocados sind wahre Kraftpakete und helfen sogar beim Fettabbau, obwohl 100 g Avocado stolze 160 kcal, 9 g KH und unglaubliche 20 g Fett haben! Das liegt übrigens an den reichlich gesunden, ungesättigten Fettsäuren. Außerdem besitzen Avocados einen niedrigen Fruktosegehalt, enthalten von allen Früchten am meisten Vitamin E, beinhalten reichlich Beta-Carotin (eine Vorstufe des Vitamin A), unterstützen die Senkung des Cholesterinspiegels und sättigen sehr lange.
- Sowohl veganes Erbsenprotein, als auch Reisprotein sind hypoallergen, einfach zu verdauen, liefern fast alle essentiellen Aminosäuren und verfügen über eine hohe biologische Wertigkeit. Während allerdings dem Reisprotein die grossen Lysinmengen des Erbsenproteins fehlen, liefert das Reisprotein die Aminosäure Methionin, die wiederum im Erbsenprotein nicht so zahlreich enthalten ist, aber für die Herstellung des oben vorgestellten Carnitins erforderlich ist. Durch die Kombination der beiden Proteine im Verhältnis 30 : 70 (30 % Erbsenprotein und 70 % Reisprotein) wird einerseits der leicht kalkige Geschmack des Reisproteins ausgeglichen, andererseits entsteht ein Eiweiss mit dem perfekten Aminosäuren-Mix und der biologischen Wertigkeit tierischer Proteine! Abgesehen davon gewöhnt man sich schnell an die sandige Konsistenz und ich nehme lieber den etwas kalkigen Geschmack in Kauf, als dass ich auf Molkeprotein zurückgreife! Zum Vergleich: Die Proteine eines klassisches Whey-Protein (Molkeprotein) haben eine biologische Wertigkeit von 104 – 110, die eines Volleis 100 und die von Rindfleisch 92.
- Tomaten sind durch den 95%igen Anteil an Wasser mit ca. 18 kcal auf 100 g nicht nur besonders kalorienarm, sondern sehr gesund. Neben dem Lycopin haben sie einen hohen Anteil an gesunden Inhaltsstoffen wie Vitamin A, Vitamin B1, Vitamin C und Vitamin E. Außerdem verfügen sie über wichtige Mineralstoffe wie Kalium, Kalzium und Magnesium und Spurenelemente.
- Rote Paprika haben übrigens von allen Paprika den höchsten Vitamin-C-Gehalt. Während 100 g grüne Paprika ca. 115 mg Vitamin C enthalten, sind es bei der roten Paprika ca. 140 mg. Was übrigens ca. dreimal so viel wie bei Kiwis, die 46 mg Vitamin C auf 100 g haben). Und das Spurenelement Kalium ist in roter Paprika fast doppelt so viel vorhanden wie in grüner Paprika.
- Zitronensaft ist unglaublich gesund, da es basisch wirkt, Entzündungen hemmt, die Verdauung fördert, das Immunsystem stärkt, entgiftet, entsäuert und beim Abnehmen hilft. Die Zitronen zählt daher zu den gesündesten Früchten der Welt und enthalten besonders viel Vitamin C, Vitamin B1, Kupfer, Magnesium und Kalium. Tipp: Zitronen sind ideal, um die Eisenaufnahme zu verbessern!
