Sonniges Hochplateau am Fuße des Rosengarten und Latemar.
Wie verbringt man einen sehr erholsamen, aber auch abwechslungsreichen Wander- & Genussurlaub in den Südtiroler Dolomiten? In dem man sich einige Tage sowohl für die Planung, als auch für den Urlaub selbst Zeit nimmt. Aber was genau war der Anspruch bei unserer Urlaubsplanung? Nach stressigen Arbeitswochen waren wir auf der Suche nach Erholung, aber auch nach Abenteuern. Wir wollten uns bei ausgedehnten Wanderungen auspowern am Berg, Kraft tanken in der Natur, die Südtiroler Kultur kennen lernen, genussvoll schlemmen & im Wellnessbereich entspannen. Und in den atemberaubenden Südtiroler Dolomiten haben wir all das gefunden. Genauer gesagt – in den Regionen Seiser Alm und Eggental. Wir haben unseren Urlaub bewusst auf zwei Gegenden aufgeteilt, um möglichst viel von Südtirol zu sehen und möglichst viel zu erleben. Und das war die perfekte Entscheidung! Nicht nur, weil unsere zweite Station Eggental (den Bericht über unsere erste Station gibt’s hier) unglaublich idyllisch zwischen Rosengarten, Latemar und Schlern eingebettet ist und über 530 Kilometer Wanderwege (Südtirols dichtestes Wegenetz!) und Naturschönheiten wie der Karer See oder der Latemar Labyrinthsteig auf uns gewartet haben. Sondern vor allem deshalb, weil wir eine ganz besondere Hotelperle entdeckt haben.
Genussvolle Auszeit in Südtirol: Wo sich Tradition und Moderne treffen.
Das Naturhotel Pfösl ist eine Perle, die eingebettet zwischen 35 ha Wiesen und Wäldern auf Südtirols sonnigstem Hochplateau in Deutschnofen liegt und von den Schwestern Eva und Brigitte Zelger mit viel Leidenschaft, Herzblut & Innovationsgeist, aber auch mit Nachhaltigkeit & Rückbesinnung auf Traditionen geführt wird. Vor allem beim soeben erst fertig gestellten Um- bzw. Zubau spürt man diese Werte & den kraftgebenden Bezug zur Natur in jeder Ecke.
Was ist das Besondere im Vitalpina Naturhotel Pfösl?
Puristisches Design & alpine Nachhaltigkeit. Das mit dem ECO-Label ausgezeichnete Hotel schafft mit seinem schlicht-eleganten Stil mit viel Zirbenholz, Naturmaterialien, Glas & der Hauptfarbe Schwarz die perfekte Verbindung aus Tradition und Moderne. Einerseits spürt und sieht man die Geschichte des Hauses an vielen Stellen – beispielsweise ist auf dem Hotelgelände noch ein alter Stall oder ein Steinofen, der immer noch zum Brotbacken verwendet wird. Andererseits ist man aber überall von cleanem Design & Interior umgeben. Mein Tipp: Unbedingt in einer der ganz neuen Suiten „Alpina Zirbe“ im Parterre des Neuzubaus oder in einem der neuen & sehr privaten „Wald-Chalets“ am Rande des Waldes wohnen.
Idyllische Panoramalage. Das Hochplateau bietet zum einen von fast jeder Ecke des Hotels einen traumhaften Ausblick. Andererseits ist das Hotel in Deutschnofen idealer Ausgangspunkt für viele Wanderungen. Auf den Schlern kann man direkt vom Hotel aus wandern, Gebiete & Naturschönheiten wie der Karer See oder Latemar sind in nur ca. 20 Autominuten erreichbar.
Innovative & bodenständige Kulinarik. Die Naturverbundenheit, Nachhaltigkeit & Tradition des Hotels hört auch beim Essen nicht auf. Die 3/4-Genießerpension beinhaltet ein umfangreiches Frühstück (Buffet & à la carte), einen gesunden Nachmittagssnack und ein 4-Gang-Menü mit saisonalen und vitalen Speisen. Immer mit dabei: Kräuter aus dem eigenen Garten & Produkte von benachbarten Bauernhöfen & regionalen Betrieben. Mein Highlight: Jeden Donnerstag Abend backt Chefkoch Markus im 300 Jahre alten Steinofen im Garten Brot – von Sauerteigbrot über Trüffelbrot bis hin zu Chillibrot. Das mit Abstand beste Brot, was ich jemals gegessen habe. (Glücklicherweise haben wir beim Wandern jeden Tag viele Kalorien verbrannt 🙂 …)
Moderner Wellnessbereich auf 2.000 qm. Ein Infinity-Solepool, Außen-Whirlpool, viele spezielle Saunen wie die Lavendelsauna, wunderschöne Ruheräume, Liegewiesen und großzügige Behandlungsräume sorgen nach langen Wandertouren für die verdiente Erholung. Mein Tipp: Nichts ist nach einer Wanderung für Körper und Seele schöner, als bei einer Behandlung oder Massage zu entspannen.
Kritikpunkte? Wo so viel Licht ist, gibt es natürlich auch ein wenig Schatten – auch wenn dieser kaum zu sehen ist. 1. Obwohl ich ein großer Fan von minimalistischem Design bin, war mir unsere Suite ein kleines bisschen zu puristisch. An der Wand Fotos oder Farbe in erdigen Tönen, Stoffe wie Schaffelle, Laternen mit Kerzen o. ä. wären das Zünglein an der Waage, um den perfekten Kuschelfaktor zu integrieren. 2. Bei der Frühstückskarte sind besonders leckere Schmankerl wie warmes Porridge u. ä. Extraleistungen. 3. Unsere Zeit im Pfösl war viel zu kurz 🙂 …
Daher mein Fazit: Liebhabern von Design & Architektur, von gehobener & regionaler Kulinarik, von Wandern & Wellnessen auf hohem Niveau kann ich dieses Hotel absolut empfehlen! Wir möchten auf jeden Fall wieder kehren und das nächste Mal in einem der Wald-Chalets nächtigen. So ungefähr 1-2 Wochen lang 🙂 …
in freundlicher Zusammenarbeit mit dem Hotel Pfösl!