Riani, Dimitri, Rebekka Ruétz & Marina Hoermanseder.
Das sind meine persönlichen Highlights der Berlin Fashion Week. Warum?
Das deutsche Label Riani schaffte es, dass ich mich sofort in die Siebziger zurück versetzt fühlte und nur noch den Wunsch verspürte, mich in wallende, zarte und elegante Kleider in lindgrün, türkis oder weiß, in transparente Stoffe, Spitze oder Wildleder zu hüllen.
Auch der italienische Designer Dimitri setzt für F/S 2016 auf die Siebziger – allerdings etwas rockiger, wilder & jünger als Riani. Zu sehen gab es viel Leder, Schlag, Fransen und handgefertigte Stoffe aus Indien & Marokko. Mein persönliches Highlight der Kollektion, das wir sicher noch oft im nächsten Jahr sehen werden: Ein üppig verzierter Hüftgürtel.
Die Tiroler Designerin Rebekka Ruétz hat mich mit viel mexikanischer Farbenfreude, extravaganten Blumenprints und vor allem außergewöhnlichen Schnitten & Materialmixen überzeugt. Auch Ruétz setzt auf breite Gürtel im nächsten Frühjahr/Sommer – allerdings sitzen sie bei ihr in der Taille und erinnern mit einer überdimensional großen Schnalle & Schlaufe ein wenig an den gestiefelten Kater. Ein lässiger Stilbruch zu eleganten Kleidern.
Bei der Wienerin Marina Hoermanseder liebe ich, wie perfekt & harmonisch sie Gegensätze verbindet: Liebliche & zarte Designs mit dem typischen skulpturalen Einsatz von Leder, Lederriemen und Schnallen. Romantik mit Designs aus der österreich-ungarischem Monarchie. Trotz außergewöhnlicher Schnitte & Materialien bleiben ihre Designs für mich immer elegant und sehr tragbar – bis auf wenige Ausnahmen.
Mein Fazit der Runway Shows der Berlin Fashion Week: Ich freue mich jetzt schon auf einen sehr farbenfrohen Sommer 2016 mit vielen Ethno-Einflüssen, tollen Schnitten & Materialien! – Geht’s Euch beim Anblick dieser Fotos genau so? Was sind denn Eure Lieblinge?